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Kegelwitze

Zur Zeit der Reformation versuchten die protestantischen Obrigkeiten die herrschenden Sitten – oder was in ihren Augen Unsitte waren – ebenfalls zu reformieren.

Eine der ersten Reformationsverordnungen, 1529 in Basel verabschiedet, befasste sich mit dem Kegeln:
An Sonn- und Feiertagen durfte während des Gottesdienstes und vor ein Uhr nachmittags nicht mehr gekegelt werden.

1974 by Humboldt-Taschenbuchverlag


«Wie sind Sie denn Bettler geworden?» 
«Ich glaube, es begann damit, dass ich mein Chef beim Kegeln besiegte.» 


Franz kommt zu spät zur Kegelrunde. 
„Ich habe es einer Münze überlassen, ob ich mit meiner Frau ausgehe oder zu euch komme. 
Ich musste 13-mal werfen.“ 


3 Frauen treffen sich am Morgen, nachdem ihre Gatten zusammen beim Kegeln waren und hackebreit morgens um 3 Uhr heimgekehrt sind. 
Sagt die Erste: 
„Ach, meiner hat nicht mal mehr das Türschloss getroffen, da hab ich ihn einfach im Treppenhaus pennen lassen.“ 
Die Zweite: 
„Meiner hat’s noch ins Bad geschafft und ist dann vor der Badewanne eingepennt.“ 
Die Dritte: 
„Meiner ist noch ins Bett gekommen, hat mir 2 Finger in die Muschi und einen in den Hintern gesteckt und hat dann gebrüllt : 
H e i n z ! Gib mir ‘ne andere Kugel, die hier ist nass !!“ 


Zwei Kegelbrüder gehen ziemlich spät nach Hause. 
Sagt der eine: «Wenn ich jetzt nach Hause komme, kocht meine Frau vor Wut.» 
Sagt der andere: «Da hast aber Glück. Ich bekomme um diese Zeit nichts Warmes mehr.»


Anton kommt stinkehagelvoll vom Kegeln, poltert durch die Wohnung, nimmt sich einen Küchenstuhl und setzt sich vors Bett seiner Frau. 
Diese schon auf „180“, vollkommen verstört fragt sie ihn, was das wohl soll, worauf er ganz trocken antwortet: 
Wenn das „Theater“ losgeht, will ich wenigstens in der ersten Reihe sitzen.


Ein Geschäftsmann tätigt einen guten Abschluss. Zur Feier des Tages lädt er seine Sekretärin zum Essen ein und danach geht es bei ihr richtig zur Sache. 
Als er nach Hause geht, bittet er um ein Stück Kreide. 
Daheim angekommen empfängt ihn schon seine Frau: «Wo kommst du denn her?» 
«Ach weisst du, ich hab heute ein tolles Geschäft gemacht, worauf ich die Sekretärin zum Essen eingeladen habe und dann hab ich sie noch so richtig durchgevögelt.» 
Darauf seine Frau: «Du alter Angeber, du warst zum Kegeln, hast ja jetzt noch die Kreide hinterm Ohr!!!» 


Unterhalten sich zwei Frauen über das Schnarchen ihrer Männer. 
«Elfriede, da hab’ ich einen guten Tipp: 
Wenn deiner mal wieder einen übern Durst getrunken hat und fürchterlich schnarcht, bind ihm im Schlaf Lorbeerblätter um sein bestes Stück, das hilft bestimmt.» 
Gesagt, getan. Letzten Freitag kommt Heinz mal wieder mächtig lustig nach Hause legt sich schlafen und schnarcht. 
Am nächsten Morgen steht er verkatert auf und betrachtet entsetzt zwischen seine Beine. 
Er greift nach dem Telefon und ruft seinen Kegelbruder Franz an: «Du, wir waren doch gestern Kegeln?» 
«JA» – «Du und danach wie immer im Puff?» «JA» – «Du, gab es da ‘ne Siegerehrung??????»


Kegelpräsident: «90 Prozent unserer Kegler haben heute aber schlecht gekegelt!» 
Peter: «Quatsch, so viele sind wir ja gar nicht!»


Der Kegler seufzt: «Mein Arzt hat mir empfohlen, das Kegeln aufzugeben.»
«Aus gesundheitlichen Gründen?»
«Nein, weil er mir zugesehen hat …» 


Der Arzt untersucht in Meiers Beisein dessen Frau. 
Auf einmal schleudert er Meiers Frau auf die Couch und bumst sie von vorn und von hinten wie ein Wilder! 
Als er fertig ist meint er zu Meier: „Sehen Sie – das braucht Ihre Frau dreimal die Woche, 
sagen wir montags, mittwochs und freitags.“ 
„Ist gut“, meint Meier: „Am Montag und am Mittwoch kann ich sie vorbeibringen. 
Aber Freitags muss sie mit dem Taxi fahren, da bin ich beim Kegeln.“


Zwei Kegler unterhalten sich. 
«Warum gehst du nicht nach Hause?» 
«Weil meine Frau böse auf mich ist.» 
«Und warum ist sie böse mit dir?» 
«Weil ich nicht nach Hause komme!»


Was ein Kegler kann und ist 

Es ist im ganzen Land bekannt, 
ein Kegler – der hat Sachverstand, 
vor Augen stets ein klares Ziel, 
einen starken Arm mit viel Gefühl. 
 
Er hat Augenmass und Sicherheit, 
einen Willen, der stets kampfbereit; 
er ist der Leistung zugetan 
und Realist auf jeder Bahn. 
 
Durch Kraft und guten Führungsstil 
erreicht er sicher jedes Ziel 
und wird als Kegler auch im Leben 
an jedem Platz sein Bestes geben, 
weil er durch seinen Sport beweist, 
was in ihm steckt an Kraft und Geist. 
 
PS: 
Wenn du jetzt diese Zeilen liest 
und immer noch kein Kegler bist, 
dann änd’re diesen Zustand schnell 
am besten jetzt – gleich auf der Stell‘ 
und meld‘ dich bei den Keglern an, 
sie sind dir herzlich zugetan. 


Gebote für Keglergattinen

1. Gebot: 
Du sollst, wenn Dein Mann vom Kegeln heimkommt, 
seinen Sportdress aufs Peinlichste in Ordnung bringen 
und ihn für den nächsten Kampftag wieder vorschriftsmässig herrichten. 
 
2. Gebot: 
Du bist verantwortlich dafür, dass Dein Mann nur das isst und trinkt, 
was seiner Form zuträglich ist, auch wenn Du selbst unter Umständen darauf verzichten musst. 
 
3. Gebot: 
Du hast Deinen Mann von jeder körperlichen Arbeit im Hause fernzuhalten, damit er seine Kraft nicht vorzeitig vergeudet. 
 
4. Gebot: 
Du hast Dich am Altar verpflichtet, stets aufmerksam zuzuhören, wenn Dein Mann mit Dir über Kegelangelegenheiten spricht. 
Du musst auch dann stets eine aufmerksame Zuhörerin sein, wenn er von nichts anderem zu sprechen weiß. 
 
5. Gebot: 
Es ist Deine selbstverständliche Pflicht, wenn Dein Gatte in den frühen Morgenstunden vom Kegelabend heimkommt, ihn nicht mit unnützen Redensarten zu belästigen. 
 
6. Gebot: 
Gelingt es dem Klub, dem Dein Mann angehört, eine Glanzleistung zu erzielen, hast Du stets lebhaft zu applaudieren.  
Hat gar Dein Mann einen Preis errungen, so darf seine Freude keine Grenzen kennen. 
 
7. Gebot: 
Wenn über Kegeln gesprochen wird, bist Du verpflichtet, jederzeit den Klub Deines Mannes als den weitaus besten und tüchtigsten zu empfehlen, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entspricht. 
 
8. Gebot: 
Du sollst die Kegeltour Deines Mannes durch deine Mitfahrt nicht unnötig verteuern. 
 
9. Gebot: 
Gedenke, dass es taktlos ist, Deinen Mann vom Kegelabend abzuholen. 
 
10. Gebot: 
Du sollst keine Schwestern, Brüder, Freunde und Freundinnen neben „Ihm“ haben, auf das Du würdig bist des Glücks, die Frau eines Keglers sein zu dürfen.


Gebote für Kegler

1. Gebot: 
Bete täglich drei „Vater unser“ für die Vorstandschaft, denn sie braucht göttlichen Zuspruch. 
 
2. Gebot: 
Du sollst den Präsidenten ehren, wenn er Dich ummelden will, sollst Du Dich wehren. 
 
3. Gebot: 
Begehre nie Deines Nebenspielers Kugel, sonst fliegen die Keile. 
 
4. Gebot: 
Die Mannschaftskasse soll Dir heilig sein; d’rum spende jedes Jahr zwanzig Franken hinein. 
 
5. Gebot: 
Schieße nie aus Wut auf die Saunägel, denn ihre Ausdauer kann grenzenlos sein. 
 
6. Gebot: 
Du sollst Deinen Kegelbeitrag immer pünktlich bezahlen, 
sonst überkommen Dich im Wettkampf höllische Qualen. 
 
7. Gebot: 
Du sollst den Kegelabend heiligen, wenn Du ihm fernbleibst, wird man Dich peinigen. 
 
8. Gebot: 
Preise jeden „Neuner“, denn er könnte Dein letzter sein. 
 
9. Gebot: 
Tue Busse für jeden Fehler, den Du machst; die Klubkasse wird es Dir auf Ewig danken. 
 
10. Gebot: 
Trage Deine Kegelbrüder auf Händen, wenn sie nach einer Feier nicht mehr gehen können. 


Fun