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Das kleine 1×1 des Kegelns

„Übung macht den Meister!“

Dies gilt auch für das Kegeln. Unten sind einige Grundregeln für einen guten Wurf aufgeführt. Wichtig hierbei ist, dass man sich wohl fühlen muss und nicht zwanghaft nach den Grundregeln geht (betrifft besonders Stand und Schwung).


Wurfvorbereitung
  • Leichte Übungen für die Lockerung der Muskulatur
  • Satz anzeichnen
  • Stand anzeichnen. Der Stand soll immer vor dem ersten Wurf angezeichnet werden, damit man bei einer Standkorrektur einen Anhaltspunkt hat und möglichst so gewählt werden, dass man mit der Kugel geradlinig über den Satz in die gewünschte Gasse zeigt.
  • Kugelgriff reinigen
  • Hände trocknen. Dies gilt auch nach weiteren Würfen, damit man die Kugel gut im Griff hat.

Kugelfassen
  • Kugelgriff nach oben richten, damit man die Kugel gut fassen kann.
  • Kugel mit allen Fingern fassen
  • Kugel erst fassen, wenn die Kegel oben sind
  • Einmal gefasste Kugel soll nicht mehr losgelassen werden
  • Muss unterbrochen werden, so ist die Kugel wieder in den Kugelrücklauf zurückzulegen und nicht auf den Fussboden

Stand
  • Stand von hinten angehen
  • Fussspitzen auf gleiche Höhe stellen
  • Leichte Grätschstellung
  • Körperfront Richtung Gasse
  • Körperhaltung leicht nach vorne geneigt
  • Kugelgriffstellung beachten
  • Auf den Wurfablauf konzentrieren

Schwingen
  • Kurz nach vorne oder nach hinten anschwingen
  • Tempo mit der mehr oder weniger starkem Schwingen bestimmen
  • Es soll nicht mehr als 3x geschwungen werden
  • Geradlinig auf den Satz schwingen
  • Körper nicht zu stark verdrehen
  • Schwungarm gestreckt halten. Die Kugel soll am Arm pendeln
  • Kugelgriffstellung einhalten. 45 Grad ausdrehen
  • Für Rechtshänder: Daumen nach vorne
  • Für Linkshänder: Daumen nach hinten
  • Blick auf den Satz (Kugelabgabe)

Laufen für Anlaufkegler
  • Lauf soll harmonisch, nicht verkrampft sein.
  • Geradlinig laufen
  • Dreischritt:
    Der erste Schritt erfolgt mit dem linken Fuss und soll nur kurz sein. Der zweite Schritt mit dem rechten Fuss soll länger sein. Der dritte Schritt ist der Ausfallschritt
  • Zweierschritt:
    Der erste Schritt erfolgt mit dem rechten Fuss. Der zweite Schritt ist der Ausfallschritt
  • Kugelgriffstellung einhalten. 45 Grad ausdrehen
  • Für Linkshänder ist die Laufabfolge andersrum

Ausfallschritt
  • Ausfallschritt erst machen, wenn die Kugel hinten den höchsten Punkt erreicht hat
  • Mit dem Oberkörper hoch bleiben
  • Achsel nicht fallen lassen
  • Langer und gerader Schritt nach vorne führender Ausfallschritt
  • Kugel geradlinig auf den Satz führen
  • Wurfarm gestreckt halten
  • Kugelgriffstellung einhalten. 45 Grad ausdrehen

Kugelabgabe
  • Die Kugel soll aus dem vorhergehenden Schwung kommen und nicht mit Kraft gestossen werden
  • Kugel so lange wie möglich führen
  • Mit der Wurfhand auf den Satz zeigen
  • Der Körper soll gestreckt sein
  • Erst im letzten Moment vor dem Loslassen der Kugel eine Handdrehung von 45 Grad nach links machen
  • Die Kugel muss auf dem Satzladen abgegeben werden
  • Der Wurfarm soll nach der Kugelabgabe ruhig nach oben gehen

Wurfabschuss
  • Nicht in verkrampfter Stellung stehen bleiben
  • Eventuell Nachschritt
  • Keine Kapriolen. Ruhig stehen
  • Der Kugel nachsehen, bis die Kegel gefallen sind (auch bei schlechtem Wurf)
  • Überlegen, was bei Fehlwurf falsch war

Allgemeines
  • Der ganze Wurfablauf soll ruhig und konzentriert durchgeführt werden

Kegelbahnkunde